Pflanzen besitzen ein vielseitiges Repertoire an kostbaren sekundären Pflanzenstoffen und ätherischen Ölen, die sie zielgerichtet als hochpotente Schutzstoffe gegen Schädlinge, Pilze, Viren und Bakterien nutzen. Desinfizierende Heilkräuter verfügen demnach über eine hohe Konzentration an antiviral und desinfizierend wirkenden Substanzen, die als Baustein für das pflanzliche Immunsystem fungieren. Die desinfizierenden Bioaktivstoffe legen sich schützend über etwaige " offene Wunden", die Fressfeinde den jeweiligen Pflanzen zugefügt haben und verhindern auf diese Weise das Eindringen von gesundheitsschädlichen Mikroben in die verletzten Gefäße. Gleichzeitig dienen die wirksamen Bioaktivstoffe zur nachhaltigen Abwehr von Pilzen und Viren.
Desinfizierende Heilkräuter gehören deshalb zu der Gattung der " natürlichen, pflanzlichen Antibiotika" ohne unerwünschte Nebenwirkungen, die effizient Krankheitserreger bekämpfen und im Gegensatz zu konventionellen Antibiotika nicht die menschliche Darmflora angreifen und langfristig schädigen. Eine desinfizierende Heilkräuter Liste bzw. desinfizierende Heilpflanzen Liste ist demzufolge eine wichtige Quelle, um wegweisende Informationen über desinfizierende Heilkräuter und deren optimale Anwendung zu erhalten. Gute desinfizierende Heilpflanzen bzw. die besten desinfizierenden Heilkräuter stärken sanft das menschliche Immunsystem, füllen schonend die Nährstoffreservoirs der Zellen und besitzen das Potential im Falle verhältnismäßig leichter, unkomplizierter Infektionen die Heilung effektiv voranzutreiben. Pflanzliche Bioaktivstoffe der desinfizierenden Heilkräuter bekämpfen potentiell Infektionen und bilden die Basis für eine schonende, hochpotente Naturheilkunde, die Mikroben abtötet ohne hierbei Bakterienresistenzen gegen klassische Antibiotika zu fördern.
Der Begriff Heilpflanzen, zu denen bei entsprechender Wuchsform auch die Heilkräuter zählen, steht im Zusammenhang mit Vegetation, die schon seit dem Altertum Bestandteile in Arzneien
(Phytopharmaka, Tee, Kosmetika) ausmachen und der Linderung von krankheitsbedingten Beschwerden oder dem Beschleunigen von Heilungsprozessen nützlich sind.
In der Gegenwart erfreuen sich seit altersher bekannte desinfizierende Heilkräuter als „Hausmittelchen“ wachsender Aufmerksamkeit und Begeisterung und werden von Wisssenschaftlern und Forschern
eingehend untersucht, da das vielmals in der konventionellen Medizin eingesetzte Antibiotika gegen gewisse Krankheitserreger nichts mehr ausrichten kann. Gute desinfizierende Heilpflanzen bilden
heute wieder die Grundlage für viele Arzneien als Gegenmittel bei verschiedensten Beschwerden.
Die Liste der nachweislich desinfizierend wirkenden Heilpflanzen ist lang. Jede Arzneipflanze ist in ihrer inneren und äußeren Beschaffenheit einzigartig. Bevor Sie sich für den Anbau ein oder mehrerer, der in unserem kleinen Ratgeber aufgeführten guten desinfizierenden Heilpflanzen entschließen, diese kaufen oder in der Natur sammeln möchten, informieren Sie sich bitte ausführlich! Beachten Sie unter anderem den Naturschutz, dass manche der empfohlenen Pflanzen aufgrund der Gesamtheit ihrer Inhaltsstoffe als giftig gelten oder bei empfindlichen Menschen allergische Reaktionen hervorrufen könnten. Halten Sie sich bei der Einnahme von Präparaten strikt an die Anweisungen zur Einnahme und Verwendung.
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Äußerliche Anwendung findet der alther für seine heilende Wirkung bekannte Beinwell bei Prellungen, Verstauchungen, Zerrungen (schmerzlindernd, entzündungshemmend, abschwellend).
Als Salbe, Tinktur oder Teeaufguss verarbeitet, gehört auch die im Volksmund als Butterblume bekannte Pflanze zur Liste guter desinfizierender Heilpflanzen und findet ihren Nutzen in der äußerlichen Anwendung bei Hautentzündungen, Quetschungen, Furunkeln, Ausschlägen und Verbesserung der Wundheilung.
Den echten Thymian wendet man aufgrund seiner antibiotischen Wirkung bei Schleimhautenzündungen der oberen Luftwege, Bronchitis und Keuchhusten an.
Die Pfefferminze kennt sicher jedermann als Tee, der bei Gallenbeschwerden und Magen-Darm-Krämpfen helfen kann.
Die Teeaufgüsse lindern bei Magen-Darm-Krämpfe. Als Badezusatz lindert er Hautentzündungen und Entzündungen im Genitalbereich.
Eine aus Arnika hergestellte Tinktur wirkt beruhigend und fördert erfahrungsgemäß die Heilung von Blutergüssen und allgemeinen Verletzungen. Da sie giftige Wirkstoffe enthält, ist sie nur zur äußerlichen Anwendung geeignet.
In unserer Liste desinfizierend wirkender Heilpflanzen findet sich auch der Echte Lavendel wieder. Er aufgrund seiner antibakteriellen Eigenschaften in Gurgellösungen gegen Entzündungen im Hals- und Rachenraum. Er kann als Tee bei Magen-Darm-Beschwerden und Gallenproblemen beruhigend wirken.
Der Saft seiner Blätter wirkt desinfizierend und fördert die Heilung von Wunden.
Der in 2013 zur Arzneipflanze des Jahres gekürte, aus ursprünglich Südamerika stammende Hybride wird in der Wissenschaft den Kreuzblütlerartigen (Brassicales) zugeordnet und gehört zur Familie
der Kapuzinerkressengewächse. Sie wird nachweislich seit Ende des 17. Jahrhunderts in Europa kultiviert und erhielt Ihren lateinischen Namen 1753 vom schwedischen Naturforscher Carl von
Linné. Die als desinfizierende Heilpflanze bekannte Große Kapuzinerkresse bildet im Normalfall 6 bis 13 cm lange Stiele aus, an denen sie hübsche meist fleckige gelbe, orangene oder rote
Blüten (Durchmesser 3 bis 6 cm) zur Schau stellt. An geeigneten Stellen wird sie jedoch zum wahren Klettermeister und treibt bis zu drei Metern in die Höhe. Schildförmige Blätter mit einem
Durchmesser von bis zu 10 cm sind ein weiteres äußeres Erkennungsmerkmal. Leider ist sie aufgrund ihrer eigentlichen Herkunft den Wintern in Europa kaum stand und gedeiht nur einjährig.
Außer dem Wurzelwerk und den Stielen können alle Bestandteile dieses Krauts in der Küche Verwendung finden. Die Blätter und Blüten schmecken in Salaten, der Samen und die Knospen würzen mariniert
ähnlich wie Kapern so manche Speise.
Die antibiotische Wirkung der Großen Kapuzinerkresse wurde in den fünfziger Jahren des vergangenen 20. Jahrhunderts wissenschaftlich nachgewiesen. Wie viele zur Ordnung der Kreuzblütler gehörende
Pflanzenarten bildet sie Senföle (Senfölglykoside), die der Pflanze nicht nur als Abwehr gegen Fressfeinde hilfreich sind, sondern in Kombination mit weiteren in der Pflanze befindlichen
Inhaltsstoffen (Ascorbinsäure, Flavonoide, Carotinoide) auch Bakterien, Viren und Pilzen entgegenwirken. Praktisch hilft der Einsatz dieser desinfizierenden Heilpflanze speziell bei
Atemwegserkrankungen (Bronchitis, Sinusitidis) und bei häufigen unteren Harnwegsinfektionen.
Die Echte Kamille hat einen kleinen Sonderstatus – Sie ist als desinfizierendes Heilkraut die allererste Pflanze, die 1987 den allerersten Titel im Ranking zur Arzneipflanze des Jahres erhielt.
Im Jahr 2002 folgte die Krönung zur Heilpflanze des Jahres.
Sie gehört zur Ordnung der Asternartigen (Asterales), zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) und Gattung der Kamillen (Matricaria). Sie konnte sich von Süd- und Osteuropa sowie Vorderasien
aus im Laufe der Geschichte über ganz Europa ausbreiten. Sie fühlt sich heute auch in beiden Teilen Amerikas und in Australien wohl. Will man der Echten Kamille begegnen, verlässt man sich
beim Spaziergang an Äckern und brach liegenden Bodenflächen vorbei am besten einfach auf seinen Geruchssinn. Rein optisch erkennt man die als desinfizierendes Heilkraut bekannte Echte Kamille in
ihrer von Mai bis September andauernden Blütezeit an ihren im Durchmesser 18 bis 25 mm großen Blütenkörbchen mit einreihigen weißen Zungenblättern. Das Laub bilden fiedergeschnittene Blätter mit
einer Stachelspitze. Die Wuchshöhe erreicht zwischen 15 und 50 cm. Auch diese Pflanze ist eine Einjährige, die den Winter nicht überlebt.
Aus den Blüten, dem Kraut und den Samen der Echten Kamille wird vorwiegend Tee zubereitet.
Das aus Kamillenblüten gewonnene Öl hat sich medizinisch als Gegenmittel gegen bakterielle Hauterkrankungen sowie Mund- und Zahnfleischkrankheiten bewiesen. Als Entzündungshemmer und
Magen-Darm-Beschwerden entgegenwirkende Medizin ist der Kamillentee jeher von Bedeutung.
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Der Bärlauch als Art gehört zur Ordnung der Spargelartigen (Asparagales) und zur Familie der Amaryllisgewächse (Amaryllidacaeae). Das 20 bis 30 cm hoch wachsende Kraut geht aus einer 2 bis 4
cm länglichen Zwiebel hervor, bildet normalerweise zwei grundständige Laubblätter aus und in der von April bis Mai dauernden Blütezeit wenige bis mehr als zwanzig weißen Blüten. Die tierischen
Waldbewohner, an deren Füßen der nach der Blütezeit gebildete Samen haften bleibt, sorgen in seinem Fall für die Weiterverbreitung. Für den Bärlauch charakteristisch ist sein lauchähnlicher
Geruch, den man in seinen Verbreitungsgebieten wahrnehmen kann. Er bevorzugt feuchte, lockere, humusreiche und schattige Plätzchen in Au- und Laubwäldern, in Schluchten, Auen oder an Gewässern.
In Europa und Nordasien kann man ihn beim Wandern oder Spazierengehen in seiner natürlichen Umgebung entdecken.
In der modernen Küche ist der Bärlauch sehr beliebt. Die frischen, klein gehackten Blätter, die von März bis April gesammelt oder geerntet werden, finden sich in Pesto, in Brot- und
Brötchensorten, in Salaten, Butter oder Dips wieder.
In der Medizin hilft Bärlauch mit seiner antibiotischen Wirkungsweise vor allem Menschen, die mit Magen-Darm-Beschwerden, Bluthochdruck und zu hohen Cholesterinwertern im Blut zu kämpfen haben.
Der Myrrhenstrauch, aus dessen Harz die wohl jedem von uns aus der Weihnachtsgeschichte bekannte Myrrhe gewonnen wird. Sein Vorkommen ist in afrikanischen Ländern wie Kenia, Somalia und
Äthiopien typisch und reicht bis zum Oman und nach Jemen. Die Wissenschaft zählt in zur Ordnung der Seifenbaumartigen (Sapindales) und zur Familie der Balsambaumgewächse
(Burseraceae). Sein äußeres Erscheinungsbild ist strauchartig. Er wird bis zu vier Meter hoch. Der Myrrhenstrauch hat ein Dornenkleid und bildet 6 mm bis 4 cm große ledrige Laubblätter aus.
Gelb-grünliche, kelchförmige, vierzählige Blüten zieren kurz vor der Regenzeit sein Äußeres. Die helle, äußere Borke schält sich breitflächig ab und legt die untere grünliche frei. Dort entsteht
das von Geschichten und Mythen umrankte gelbe Gummiharz, das als Granulat schon in der alten ägyptischen Kultur unter den Menschen seine Verwendung in der Einbalsamierung fand.
Medizinische Bedeutung findet die Myrrhe in der äußerlichen Anwendung bei der Wundheilung, sie hilft bei Entzündungen der Mundschleimhaut und wirkt in Form von Tabletten Darmkrämpfen oder
Darmentzündungen entgegen.
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