Mittelalter Heilkräuter & Heilpflanzen aus dem Mittelalter

Die wertvollsten Heilpflanze sowie Heilkräuter aus dem Mittelalter!

Mittelalter Heilkräuter & Heilpflanzen, Heilwirkung - die medizinische Wirkung sowie deren Anwendung, Herkunft, die verwendbaren Pflanzenteile, Erntezeit, Rezepte, Inhaltsstoffe und die richtige Zubereitung!

Mittelalter Heilkräuter & Heilpflanzen aus dem Mittelalter

Im Mittelalter kümmerten sich in erster Linie religiöse Ordensgemeinschaften um die Kranken. Die Krankenpflege galt als christliche Nächstenliebe. Alles Wissen dieser Zeit stammte aus Überlieferungen aus dem Altertum. Zu dieser Zeit ging man davon aus, dass Krankheiten auf einem Ungleichgewicht der Körpersäfte basieren. Im Mittelalter glaubte man an die Viersäfte-Lehre. Gesundheit wurde einem ausgeglichenen Verhältnis der vier Säfte, Schleim, schwarze Galle, gelbe Galle und Blut zugeschrieben. Die Menschen gingen davon aus, dass diese vier Körpersäfte den Stoffwechsel, das Gleichgewicht von Feuchtigkeit, Trockenheit, Wärme und Kälte regeln. Die vier Säfte waren nicht nur entscheidend für die physischen Funktionen, sondern auch der Gemütszustand wurde auf die Körpersäfte zurückgeführt. Überwog der Schleim, zählten die Menschen zu den Phlegmatikern, die gelbe Galle machte Menschen zu Cholerikern und schwarze Galle sorgte für eine Melancholie. War das Blut dominant, zählten Menschen zu den Sanguinikern. Das entsprach dem Glauben und den Vorstellungen der damaligen Zeit. Aderlass und Schwitzen sollten eine Reinigung des Körpers herbeiführen und wieder ein Gleichgewicht herstellen. Eine ständig wachsende Bedeutung erhielten im Laufe der Zeit die Heilkräuter. Die pharmakologischen Wirkungen von Heilkräutern und Pflanzen wurde unter anderem von Hildegard von Bingen dokumentiert.

 

Heilkräuter im Mittelalter und berühmte Persönlichkeiten

Bereits im ersten Jahrhundert verfasste der griechische Arzt Pedanios Dioskurides die „De material medica“. Das ist eine Schrift, die ungefähr 800 Beschreibungen von Pflanzen und deren pharmakologische Wirkung enthält. Das Werk galt bis ins Mittelalter als Standardwerk. Hildegard von Bingen (1099 bis 1179) vereinte das zu der Zeit akademische mit dem medizinischen Wissen und der Volksmedizin. Sie beschrieb detailliert die Wirkung der Heilpflanzen. Leonhart Fuchs verfasste 1543 das „New Kreüterbuch“. Er beschrieb hunderte von exotischen und einheimischen Pflanzen und deren Wirkung. Dies sind nur einige wenige, der Personen, die zu der Verbreitung und Entdeckung der Wirkung der Heilkräuter beigetragen haben.

 

Heilkräuter im Mittelalter - die Behandlung von Krankheiten

Sehr lange Zeit gab es keine Alternative, als sich mit Heilkräuter und Heilpflanzen zu heilen. Die Möglichkeit in die Apotheke zu gehen und irgendein Produkt zu bestellen gab es nicht. Das Wissen über die Heilpflanzen und deren Wirkungen wurde von Generation zu Generation weitergegeben. Selbst heute werden zahlreiche dieser Mittel noch eingesetzt, um Krankheiten zu bekämpfen oder Linderung zu verschaffen. Ein Vorteil der Heilkräuter ist die Tatsache, dass es so gut wie keine Nebenwirkungen gibt. Auch bei Heilpflanzen entscheidet die Dosis über die Wirkung. Die Dosis entscheidet zwischen schädlicher und heilender Wirkung. Und auch das Wissen, welche Teile der Pflanze eine medizinische Wirkung haben und wann geerntet werden kann, spielt eine entscheidende Rolle. Allein die Tatsache, dass es sich um Heilpflanzen handelt, macht die Behandlung und Herstellung nicht einfacher. Die Zubereitung und Dosierung der Heilkräuter wurde überliefert. Einige Rezepte kennt heute niemand mehr, andere dienen immer noch als „Hausmittel“ bei verschiedenen Beschwerden und Krankheiten. Als Desinfektionsmittel diente im Mittelalter in erster Linie Terpentinöl, Wein und Rosenwasser. Bei Nasenbluten legte man einen kühlenden Umschlag aus frischem Dill auf die Nase und die doppelte Menge an Schafgarbe auf die Schläfe, die Brust und die Stirn. Ältere Wunden wurden mit Salben behandelt. Diese Salben wurden aus Olivenöl hergestellt. Um den Heilungsprozess zu unterstützen, wurde Lorbeeröl, Myrrhe, Weihrauch und Lavendelöl beigemischt. Die Versorgung von Brandwunden erfolgte mit ungesalzenem Schweineschmalz, Ei und Wacholder. Diese Zutaten wurden zusammengemischt und als Salbe aufgetragen. Diese Behandlungsmöglichkeiten werden heute so nicht mehr durchgeführt, einige andere Bestandteile blieben jedoch erhalten.

 

Die Zubereitung der Heilkräuter aus dem Mittelalter

Zu der Zeit damals waren die Menschen darauf angewiesen, dass sich die Heilpflanzen in ihrer Nähe befanden, bevorzugt im eigenen Garten. Die Heilkräuter wurden bereits im Altertum in Wein eingelegt und anschließend als Medizin eingenommen. Eine andere Möglichkeit war, die Pflanzen zusammen mit anderen Nahrungsmitteln im Rauchfang, durch Rösten oder durch Aufhängen an der Hüttenwand zu trocknen. Durch den Trocknungsprozess wurden sie für eine Zeit lang haltbar gemacht, konserviert. Wurden sie benötigt, konnte man sie zerkleinern und als Salbe, Öle oder Tinkturen auf Wunden auftragen. Oder es wurde ein Trank aus den Heilpflanzen hergestellt, je nach Anwendungsgebiet.


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Heilpflanzen aus dem Mittelalter

Karl der Große ordnete das Anpflanzen von 72 Pflanzen in jedem königlichen Garten an. Unter diesen Pflanzen befanden sich viele Heilpflanzen. Die folgenden Heilpflanzen zählen zu den bekanntesten Heilkräutern aus dem Mittelalter.

 

Beifuß (Artemisia vulgaris)

Der Beifuß war eine der wichtigsten mittelalterlichen Heilkräuter. Verwendet werden die Spitzen des Sprosses. Beifuß ist ein mildes Mittel, um den Gallenfluss und die Verdauung in Gang zu bringen. Er wurde sehr gerne bei fetten Speisen verwendet, um diese bekömmlicher zu machen.

 

Beinwell (Symphytum officinale)

Bereits Hildegard von Bingen warnte vor der innerlichen Anwendung von Beinwell. Diese Heilpflanze aus dem Mittelalter bringt das Gleichgewicht der Körpersäfte durcheinander, so die damalige Annahme. Äußerlich angewendet ist er eine Wohltat für die Beine. Er regt die Durchblutung an, Prellungen, Hämatome und Verstauchungen verschwinden schneller. Beinwell beschleunigt die Regeneration der Zellen.

 

Schöllkraut (Chelidonium majus)

Die Heilpflanze geht bereits auf die Antike zurück. Im Mittelalter wurde sie bei Hautausschlägen, Sehschwäche oder Gelbsucht verwendet. Die Alkaloide der Pflanze habenden einen krampflösenden Effekt. Sie helfen bei Verdauungsproblemen und regen den Gallenfluss an.

 

Spitzwegerich (Plantago lanceolata)

Die spitzen, schmalen Blätter der Heilpflanze wurden als Sirup oder auch als Tee bei Erkältungskrankheiten verwendet. Spitzwegerich kann auch zerkleinert und zerrieben auf Wunden oder Insektenstiche aufgetragen werden und entfaltet hier eine kühlende Wirkung. Das Heilkraut wurde auch bei Durchfall eingesetzt.



Schafgarbe (Achillea millefolium)

Im Mittelalter wurde die Heilpflanze wegen ihrer blutstillenden Wirkung eingesetzt. Die Blüten und die Blätter enthalten Gerb-, Bitter- und Mineralstoffe. Das ätherische Öl der Pflanze wirkt entzündungshemmend und krampflösend.

 

Salbei (Salvia officinalis)

Die Blätter des Salbeis haben eine entzündungshemmende, schweißhemmende und zusammenziehende Wirkung. Ein Tee oder Spülungen sind bei Halsentzündungen oder auch Schweißausbrüchen empfehlenswert. Allerdings sollte Salbe nicht auf Dauer eingenommen werden.

 

Alant (Inula helenium)

Diese Heilpflanze aus dem Mittelalter kennt heute kaum noch jemand. Heute ist bekannt, dass Alant den Ballaststoff Inolin enthält. Dieser verbessert die Verdauung und ihm wird eine vorbeugenede Wirkung gegen Altersdiabetes und Darmkrebs zugeschrieben.

 

Eibisch (Althaea officinalis)

Eibisch zählt zu den Malvengewächsen und steht als Wildpflanze heute unter Naturschutz. Von der Heilpflanze wird die Wurzel verwendet. Diese wird kalt angesetzt und muss ungefähr zwei Stunden ziehen. Die Stoffe wirken reizlindernd und bieten Schutz für die Schleimhaut. Erst nach dem Ziehen wird die Flüssigkeit gesiebt und anschließend erhitzt. Eine hilfreiche Heilpflanze aus dem Mittelalter bei Magen-Darm-Problemen und Husten.

 

 

 

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Kamille (Matricaria recutita)

Kamille zählt zu den ältesten Heilpflanzen und wurde bereits im Mittelalter angewandt. Die Blüten haben eine heilende und beruhigende Wirkung. Äußerlich kann Kamille bei Entzündungen des Zahnfleisches, der Haut oder der Schleimhaut angewendet werden. Innerlich eingenommen wirkt sie bei Magen-Darm-Erkrankungen. Spülen und die Inhalation sind ebenfalls weit verbreitet.

 

Angelica (Angelica archangelica)

Der Einsatz der Angelica, auch Engelwurz genannt, hat sich verändert. Im Mittelalter sollte die Heilpflanze vor der Pest schützen. Heute wird sie wegen der enthaltenen Bitterstoffe bei Verdauungsschwäche, Appetitlosigkeit und Verdauungsschwäche eingesetzt.

 

Bibernelle (Pimpinella saxifraga)

Die Heilkraft dieser Pflanze liegt in der Wurzel. Ein Extrakt aus Bibernellewurzeln ist hilfreich bei Bronchitis. Im Mittelalter wurde die Heilpflanze eingesetzt, um die Verdauung zu fördern. Eingenommen werden die Wirkstoffe der Pflanze als Tee oder auch als Tinktur.



Schlüsselblume (Primula veris)

Die Schlüsselblume war im Mittelalter als Fruchtbarkeits- und Schutzmittel bekannt. Heute hilft ein Schlüsselwurzeltee gegen Erkältungen. Salbei und Fenchel verstärken die Wirkung. Diese Heilpflanze hat eine sehr milde Wirkung und kann daher auch für Kinder verwendet werden.

 

Thymian (Thymus vulgaris)

Seit über 4000 Jahren zählt Thymian zu den beliebtesten Heilpflanzen. Die Heilpflanze wurde für verschiedene Krankheiten eingesetzt. Bei Keuchhusten, Husten und Bronchitis hat sich Thymian sehr bewährt. Das ätherische Öl erleichtert das Abtransportieren des Schleims und bekämpft Bakterien und Viren.

 

Brennnessel (Urtica dioica/ urens)

Die medizinische Wirkung der Heilpflanze aus dem Mittelalter richtet sich heute auf die Wurzeln der Brennnesseln. Es spielt keine Rolle, ob es sich um die große oder die kleine Brennnessel handelt. Beide Varianten haben eine entwässernde und entzündungshemmende Wirkung. Ein Tee aus den Blättern der Brennnessel verschafft Linderung bei Rheuma und Gicht.

 

 

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Baldrian (Valeriana officinalis)

Diese Heilpflanze aus dem Mittelalter hilft bei Einschlafstörungen und Unruhe. Sie macht nicht süchtig und hat keine narkotische Wirkung. Hopfen und Melisse steigern die Wirkung des Baldrians und verbessern den Geschmack.

 

Arnika (Arnica montana)

Arnika wurde im Mittelalter bei Entzündungen, Wunden, um den Kreislauf anzuregen und als Abtreibungsmittel verwendet. Heute hilft Arnika bei äußerlicher Anwendung bei Zerrungen, Prellungen, gegen rheumatische Beschwerden und bei der Wundbehandlung. Die Blüten werden als Salbe, als Tee oder als Tinktur verwendet.

 

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Lavendel (Lavandula officinalis)

Lavendel ist eine Heilpflanze aus dem Mittelalter. Im elften Jahrhundert wurde es von Mönchen in Mitteleuropa angesiedelt. Sie brachten den Lavendel über die Alpen. In der Medizin wurde Lavendel eine Wirksamkeit bei Insektenstichen und Verbrennungen zugeschrieben. Ein Lavendel Tee hilft bei Erkältungen und Kopfschmerzen. Als Badezusatz bringt die Heilpflanze Entspannung.

 

Melisse (Melissa officinalis)

Eine Heilpflanze aus dem Mittelalter, die zu den Urpflanzen der Heilkunde zählt. Melisse wurde seit jeher als Heilkraut in der Medizin genutzt. Sie wirkt gegen Kopfschmerzen, Nervosität, Schlafstörungen und Magen-Darm-Beschwerden. Als Tee, als Badezusatz oder in „Klosterfrau Melissengeist“, Melisse bringt Entspannung.

 

Tausendgüldenkraut (Centaurium)

Das Tausendgüldenkraut stammt bereits aus dem Altertum. Heute steht die Pflanze unter Naturschutz, da sie sehr selten geworden ist. Die Heilpflanze wurde in erster Line bei Verdauungsschwäche, Magenschmerzen oder auch chronischer Magenschleimhautentzündung eingesetzt.


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