Wir kennen alle Heilpflanzen und Heilkräuter. Wir nutzen sie vermutlich täglich. Viele davon sogar ohne das es uns bewusst ist, dass es sich hierbei eigentlich um Heilpflanzen handelt. Äpfel und Zitronen z. B. gelten seit jeher als Heilpflanzen und gewiss, wir wissen, wie gesund sie sind, doch eigentlich nehmen wir sie lediglich als vitaminreiche Nahrungsmittel wahr. Prinzipiell ist das natürlich egal, solange wir ausreichend davon verzehren und unserem Körper die notwendigen Vitamine und Spurenelemente zuführen. Doch eigentlich sollten wir lernen, welche Pflanzen Heilpflanzen sind. Viele davon kennen wir sehr selbstverständlich. Zu ihnen gehören Kamille, Salbei, Minze, Arnika, Baldrian, Brennnessel, Blutwurz, Johanniskraut, Weißdorn, Ringelblume und viele andere. Die Liste der Heilpflanzen bzw. die Liste der Heilkräuter ist sehr lang und viele der Heilkräuter oder Heilpflanzen sind zudem typisch für die Region, in der sie wachsen, egal, ob es im fernen Asien oder in der nahen Schweiz ist.
Die Schweiz ist berühmt für ihre Kräuter – Vielfalt und deren traditionelle Verarbeitung. Hustenbonbons und Lutschpastillen aus den Inhaltsstoffen der schweizer Heilräuter sind bekannt und beliebt. Landschaftlich bietet die Schweiz ausgezeichnete Voraussetzungen für eine enorme Biodiversität. Das Wissen um die schweizer Heilkräuter* wird von Generation zu Generation weitergegeben und bergen einen wirklichen Schatz - besonders für die immer beliebter werdende Naturmedizin.
Heilpflanzen sind Pflanzen, deren Inhaltsstoffe eine heilende Wirkung haben und die aus diesem Grund dafür genutzt werden, Krankheiten zu behandeln. In der Natur gibt es eine Vielzahl von Pflanzen, die über eine bestimmte, die Ernährung hinausgehende Wirkung verfügen. Der Einsatz von verarbeiteten Heilkräutern, z. B. innerlich als Tee, Pastillen u.a. oder zur äußeren Anwendung, z. B. in Cremes, Salben, Inhalationsstoffen oder Badezusätzen hat eine lindernde Wirkung auf die jeweilige Erkrankung. Für den Einsatz von Pflanzen zu Heilzwecken gibt es einen eigenen Bereich in der Medizin - und zwar die Phytomedizin. Die dabei zum Einsatz kommenden Medikamente auf der Grundlage der Heilwirkung der Inhaltsstoffe aus den Heilpflanzen, bezeichnet man als Phytopharmaka. Einer der Vorteile dieser natürlichen Medikamente besteht darin, dass sie kaum bis gar keine Nebenwirkungen aufweisen und sich gut mit anderen Medikamenten vereinbaren lassen. Auch in der Kosmetik greifen immer mehr Menschen zu Produkten mit natürlichen – v. a. pflanzliche Inhaltsstoffe. Produkte, die aus natürlichen Inhaltsstoffen hergestellt wurden, sind meistens besser verträglich und sie schonen die Umwelt.
Getrocknete Beeren/Obst
Getrocknete Gewürze
Getrockenete Kräuter
Das Wissen um die positive Wirkung von Heilpflanzen ist nicht neu. Bereits im Altertum waren die heilsamen Wirkungen von bestimmten Kräutern und Pflanzen bekannt,
waren sie doch zu jener Zeit oft die einzige Möglichkeit, das Leiden durch Krankheit und Verletzungen zu mindern. Schon Ötzi, der ca. 3300 vor Christi in der so genannten Kupferzeit lebte, muss
davon Kenntnis gehabt haben, denn in seinem Magen wurden Spuren von Heilkräutern gefunden und auch ein desinfizierend wirkendes Moos konnte man daraus isolieren. Vermutlich kannte er auch die
Wirkung bewusstseinserweiternder Pilze, die man ebenfalls bei ihm fand.
Bestimmte Wirkungen von Pflanzen sind also keine Seltenheit und sie gehen weit über die Ernährung und die heilsame Wirkung hinaus. Neben der inneren und äußeren
Wirkung im Krankheitsfall, nutzte man sie auch für spirituelle Zwecke.
Dieses Wissen wurde zwar immer vielfältiger und größer, doch in der modernen Zeit lange auch vernachlässigt und durch chemisch hergestellte Produkte so lange
ergänzt, bis diese die Naturmedizin massiv einschränkte. Doch von Generation zu Generation wurde auch das überlieferte Wissen weitergegeben oder in Ratgebern neu entdeckt. Heilkräuter, die für
die Zubereitung verwendet wurden, gehören ganz selbstverständlich auch in die moderne Hausapotheke.
Der klösterliche Kräutergarten, die Kräuterkunde von Hildegard von Bingen und viele andere Überlieferungen sind bis heute erhalten und erfahren gerade wieder eine
Renaissance.
Dabei wissen nicht nur wir Menschen, die Heilkräfte aus der Natur zu nutzen. Auch Tiere kennen deren Wirkung und nutzen sie instinktiv. In der modernen Medizin haben beide Teilgebiete – je nach ihrem Einsatzbereich – ihre Berechtigung. Heilkräuter können viel. Manchmal geht es aber selbstverständlich nicht ohne
chemische Medikamente, wenn es um sehr schwere Krankheiten geht. Das Positive an Heilpflanzen ist dann, dass sie eine gute Ergänzung zur so genannten Schulmedizin darstellen und dabei meistens
der Wirkung der chemischen Medikamente nicht entgegen stehen – im Gegenteil: Kamille oder Salbei z. B. helfen, wenn Entzündungen das Leben schwer machen.
Pflanzen, die eine heilende Wirkung haben, gibt es in allen Teilen der Erde. Einige Pflanzen sind dabei sehr speziell in ihrer Wirkung. Dieser kleine Ratgeber soll
sich aber v. a. auf europäische Kräuter aus dem schweizer Raum beziehen, denn gerade die Schweiz hat bezüglich der Vielfalt an Heilpflanzen viel zu bieten.
➔ Blumfeldt Amalfi Sonnenliege Outdoor Edition
* Durch Klick auf Bild Partnerlink, zu Angebote bei Amazon.de
Seit Jahrhunderten pflegen die Menschen aus der Alpenregion ihr traditionelles Wissen um den Anbau und die Verarbeitung ihrer Kräuter, die bei guter Luft auf den
Almen, den satten Wiesen in den Alpen, gedeihen. Sie sind weitestgehend naturbelassen und frei von chemischen Zusätzen.
Doch welche Heilkräuter und Heilpflanzen sind typisch für die Schweiz und kommen in dieser Region vor? Hier also eine Liste der bekanntesten und gleichsam
beliebtesten Heilpflanzen aus der Schweiz.
Zu den bedeutendsten Heilkräutern der Schweiz gehören Rosmarin und Thymian, Bärlauch, Baldrian, Liebstöckel, Kapuzinerbart, Majoran, Barbarakraut, Gurkenkraut,
Brennnessel, Dill, Beinwell, Oregano, Estragon, Basilikum, Brunnenkresse, Ackerminze, Taubnessel, Pfefferminz, Eberesche, Gänseblümchen, Wildes Stiefmütterchen, Ehrenpreis, mehrere Breitwegerich
– Arten, Spitzwegerich, Frauenmantel, Gelber Enzian, Hexenkraut, Hanf, mehrere Hohlzahn – Arten, Johanniskraut, Schwarzer und Weißer Holunder, Kamille, Knoblauchrauke, Schlüsselblume,
Kapuzinerkresse, Lavendel, Löwenzahn, verschiedene Malve – Arten, Meerrettich, Nachtkerze, Petersilie, Schnittlauch, Kleinblütige Königskerze, Schwarzdorn, Gundermann, Gänsedistel, Salbei,
Katzenminze, Goldmajoran, Ringelblume, Schachtelhalm, Schafgarbe, Weißdorn, Wermut und viele weitere. Nicht von allen soll hier einekleiner Steckbrief
angefertigt werden und nicht alle haben eine signifikante Heilwirkung, obwohl jede der hier aufgelisteten Pflanzen natürlich über spezielle Wirkungen verfügen, die durchaus heilend oder
beruhigend sein können.
Auf einige ausgewählte schweizer Heilpflanzen, die auf der Liste der bekanntesten und beliebtesten Heilkräuter der Schweiz ganz oben stehen, soll nun näher
eingegangen werden.
Die meisten Pflanzen sind sicherlich bekannt und ganz bestimmt liebt jedes Kind die niedlichen Gänseblümchen, aber wussten Sie, dass Gänseblümchen mehr sind als
liebliche Wiesenblume? In Deutschland wurde das Gänseblümchen gar als Heilpflanze des Jahres 2017 gekürt – und natürlich findet man Gänseblümchen auf jeder schweizer Wiese.
➔ Heilpflanzen Lexikon mit 550 Pflanzen
➔ Gesund durch die Heilkräfte der Natur
➔ Die Kräuter in meinem Garten
* Die besten Kräuterbücher. Durch Klick auf Bild zu Angebote bei Amazon.de
Gänseblümchen sind nicht nur wirklich hübsch und die Lieblingsblume fast jeden Kindes – nein, Gänseblümchen sind Heilpflanzen. Sie sind reich an Vitaminen, Spurenelementen, Gerbstoffen, Mineralien und Ölen. Man sagt ihnen im Volksmund nach, dass man das ganze Jahr vor Krankheit geschützt bleibt, wenn man lediglich drei Gänseblümchen im Frühjahr isst. Nun, ob das stimmt, kann bezweifelt werden – ihrer heilsamen Wirkung aber tut dies keinen Abbruch. Bewiesen ist, dass sie antibakteriell und damit als Wundheilmittel sowie schleimlösend wirken und erfolgreich gegen Muskelkrämpfe und Frühjahrsmüdigkeit sind.
Baldrian wird als natürliches Beruhigung- und Schlafmittel eingesetzt.
Beim Breitwegerich können frische oder auch getrocknete Blätter, sowie die Wurzeln zu Hustentee verarbeitet werden.
Die Brennnessel wird gerne bei rheumatischen Beschwerden und Gicht eingesetzt. Aus den getrockneten Blättern lässt sich zudem ein schmackhafter und gesunder Tee zubereiten, der sehr vitaminreich ist.
Die Fruchtstände der Rosen enthalten eines der höchsten Vitamingehalte überhaupt, auch wenn der Vitamingehalt bei den Butten von Rosenart zu Rosenart schwanken kann. Mitunter enthält ein Kilogramm Hagebutten das Vielfache an Vitaminen, die in den ebenfalls als vitaminreich bekannten Äpfeln vorkommen.
Die haarigen Blätter sind ausgewachsen sehr kaliumreich. Das Gleiche trifft auf ihre Wurzel zu, die zu eine Salbe verarbeitet gegen verschiedene Beschwerden der Knochen und des Skelettsystems helfen.
➔ Heilkräuter Samen - Bio Saatgut, sortenrein ohne Gentechnik
➔ Gemüse Samen - Bio Saatgut, sortenrein ohne Gentechnik
* Werbung: Durch Klick auf Bild Partnerlink, zu Angebote bei Amazon.de
Die Blätter und Blüten werden für vitaminreiche Tees verwendet.
Die Gänsedistel ist seit dem Mittelalter als Heilpflanze bekannt – heute eher vernachlässigt.
Hanf ist vielen ein Begriff für die Herstellung von Rauschmitteln und daher in Verruf gekommen. Dabei ist Hanf eine wahre und zudem sehr beliebte Heilpflanze in der Schweiz, denn fast alle Teile der Pflanze, also sowohl die Blätter als auch der Stengel und die Samen werden von jeher als Medizinprodukt verwendet, ganz besonders in der Schmerzmedizin. Daneben diesen ihre Samen der Ölgewinnung und ihre Fasern z. B. in der Klempnerei als Dichtmaterial.
Diese Heilpflanze hat ihren Namen nicht nur wegen ihrer an einen weit schwingen Damen – Mantel erinnernde Blätter, sondern vor allem für ihre nachgewiesene Wirksamkeit in der Behandlung von Frauenbeschwerden, von Problemen bei der Menstruation bis hin zur Behandlung von Wechseljahrs – Problemen. Die Extrakte aus ihren Blättern lassen sich zudem zu Seifen und Haut – Cremes verarbeiten.
Sowohl seine Blüten als auch die ihnen nachfolgenden Beeren sind sehr vitaminreich und eignen sich, um den eigenen Vitaminmangel auszugleichen. Genutzt werden können Blüten und Beeren als Tee, als Sirup, als Gelee, als Marmelade, Bowle oder Likör.
Eine klassische schweizer Heilpflanze, deren blaue Blüten bei Magenbeschwerden oder zur Blutreinigung verwendet werden.
* Verschiedene Farben & Modelle. Durch Klick auf Bild zu Angebote bei Amazon.de
➔ Lebensmittel: Schweizer Lebensmittel
* Durch Klick auf Links zu Angebote bei Amazon.de
Das Johanniskraut gehört zu den wichtigsten Heilkräutern der Schweiz und auch in unseren Breiten und seine Bedeutung wächst. Nutzte man in früheren Jahren v. a. die Blüten für die Herstellung von Ölen (Johanniskraut - Öl und Rot - Öl) für die Behandlung von z. B. Brandverletzungen und anderen Wunden sowie bei der Behandlung von Depressionen, so erlangt es zunehmend auch Bedeutung bei chronischen Erkrankungen, bei denen Bakterien gegen Penicillin resistent geworden sind. Seine Bedeutung in diesen Fällen ist nahezu unschätzbar.
Lavendel ist vor allem in der Kosmetikindustrie (für Parfüme, Seifen und Cremes) sowie als natürliches Beruhigungsmittel bekannt, wurde es bereits im Mittelalter für diverse Leiden eingesetzt.
Die Kamille gilt als die Heilpflanze schlechthin. Ihre Anwendung und Heilkraft ist vielfältig. Gerne genutzt wird die Arzneipflanze Kamille für Tees, bei Erkältungen, Magenproblemen, Übelkeit und im Krankenhaus, aber auch als heilsame Creme oder milde Seife.
Der Löwenzahn ist wie viele der schweizer Heilkräuter sehr vitaminreich und lässt sich entsprechend nicht nur zu einem schmackhaften, leichten Tee verarbeiten, sondern hilft bei Vitaminmangel, Hautproblemen und Verstimmungen.
Diese Heilpflanze aus der Schweiz wird leider immer seltener. Einige Arten der Gattung Malve sind zwischenzeitlich streng geschützt. Sie gehört zu den typischen Heilpflanzen in der Schweiz, auch wenn sie ursprünglich im Mittelmeerraum zu Hause war. Bekannt ist ihre Wirkung als Hausmittel gegen Husten, wofür ihre Blütenblätter zu Tee verarbeitet werden.
Jedes Kind wird ihn kennen, wenn es bei Oma noch Meerrettich gab, der in der Küche – vor allem im Winter – für eine wohlige innere Wärme sorgte und ein gutes Mittagessen ergab. Bekannt ist seit jeher auch seine hervorragende Wirkung als Heilpflanze.
Petersilie ist bekannt als vitaminreiche Kräuter – und Heilpflanze, die v. a. in der Küche ihre Verwendung findet, z. B. in Suppen und Soßen wie auch roh – und hier besonders vitaminreich – z. B. auf eine Butterschnitte.
Auch die Mariendistel zählt zu den typischen schweizer Heilpflanzen, die zudem noch sehr hübsch anzuschauen ist. Die heilsame Wirkung dieser Distel – Art steckt v. a. in den Samen. Ihr Wirkstoff heißt Silymarin. Es wird beispielsweise zur naturmedizinischen Behandlung von Leberleiden eingesetzt.
Wie man also unschwer erkennen kann, haben Heilkräuter und Heilpflanzen der Schweiz einen unschätzbaren Wert für die Naturmedizin und damit für jeden Einzelnen für
uns. Die Pflanzen und das Wissen über sie muss unbedingt erhalten bleiben.
Meistverkauft & gern gelesen, Bestseller, neue & zukünftige Veröffentlichungen!
Kinderbücher Literatur Jugendbücher Lustige Bücher Krimis Romane Fantasy Kochbücher
Reiseführer Fachbücher Thriller Liebesromane Sommerbücher Schul- & Lernbücher Neuheiten
Taschenbücher Angebote Allgemeine Bestseller Garten: Pflanzen, Obst, Blumen u.v.m.
* Werbung: Angebote bei Amazon.de
➔ Hochwertige Amalfi Strand- Sonnenliegen
* Verschiedene Farben & Modelle. Durch Klick auf Bild zu Angebote bei Amazon.de
Angebote für Kräuterpflanzen, sowie Zubehör bei Amazon.de
Die wertvollsten Heilpflanzen sowie besten Heilkräuter aus der Schweiz! Schweizer Heilkräuter Empfehlung und Liste von Kräutern aus der Schweiz!
Disclaimer: Frage Deinen Arzt oder Apotheker
Der Besuch dieser Seite kann nicht den Besuch beim Arzt ersetzen.
Ziehe bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden unbedingt Deinen Arzt zu Rate.
*Links auf dieser gesamten Webseite sind Partner Links & führen zum Amazon.de Shop.