Tibetische Heilkräuter und Heilpflanzen, ebenso wie die traditionelle tibetische Medizin sind hier zu Lande lange nicht so bekannt, wie die chinesische. Dies liegt jedoch nicht daran, dass es in Tibet weniger Heilpflanzen gibt oder die Medizin weniger wirksam ist. Sondern ist vor allem darin begründet, dass China in den 50er Jahren versucht hat die tibetische Medizin auszulöschen und ihre Gebräuche durchzusetzen. Dies ging soweit, dass sie den Leibarzt des Dalai Lama gefangen genommen und gefoltert haben, damit er ihnen dessen Aufenthaltsort verrät. Doch der Arzt blieb standhaft und heilte in Gefangenschaft sogar zwei der Männer die ihn zuvor gefoltert hatten. Er nutzte dabei die Methoden, welche der Dalai Lama ihn und seine Mönche gelehrt hatte. Mittlerweile erholt sich die lange Tradition wieder, ist aber noch weit davon entfernt wieder so populär zu sein, wie sie es einmal war.
Die tibetische Heilkunst begann lange vor Christus, mit den Lehren des Bön. Er basierte auf einem simplen Prinzip, bei dem die Krankheit auf den Konsum bestimmter Lebensmittel und dem alltäglichen Lebensstil zurückgeführt wurde. Er fokussierte sich daneben auf einfachste Therapiemethoden, wie den Aderlass, Massagen und ein paar Kräuter. Der Bön war weit vor der Etablierung vor 3000 Jahren die bekannteste und meist praktizierte Religion in Tibet. Seine Lehren basieren auf schamanischen Heilmitteln und Erfahrungen. Sie wurden erst im 7 Jahrhundert nach Christus, unter dem damaligen König Song Tsen Gampo zunehmend modernisiert. Die für die Medizin genutzten tibetischen Heilkräuter stammen dementsprechend bis heute vor allem aus dem Himalajagebirge, wo sie in natürlichen Umgebung angepflanzt, gepflegt und geerntet werden. Diese Tibetischen Heilpflanzen und Heilkräuter waren im ganzen asiatischen Raum sehr begehrt. Die Liste der tibetischen Heilkräuter wurde durch die großflächige Einführung des Buddhismus erweitert. Ein Fakt, der nicht zuletzt daher rührt, dass mit dem Buddhismus auch zahlreiche andere Lehren aus Indien, Nepal und nicht zuletzt China, die Liste der tibetischen Heilkräuter maßgeblich mit beeinflussten haben. Zu den wohl berühmtesten und einflussreichsten Werken aus dieser Zeit zählen die „4 medizinischen Tantras“ und die indischen Lehren des Ayuveda. Sie alle erweiterten die Liste tibetischer Heilkräuter und ihren medizinischen Nutzen. Trotz all dieser fremden Einflüsse und der langen Geschichte tibetischer Heilpflanzen, gilt Yuthog Yontan Gonpo als der Urheber der tibetischen Heilkunde. Nicht zuletzt deswegen, weil er der Verfasser des im 12 Jahrhundert eingeführten und noch bis heute gültigen Standardwerkes in der tibetischen Heilkunde, die „Vier Wurzeln“ ist.
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Wie auch die chinesische Medizin fußt die tibetische auf der Basis der 5 Elemente Erde, Wasser, Feuer, Metall und Holz. Die Gesundheit wird dabei dadurch aufrecht erhalten, dass alle Elemente in
einem ausgewogenen Einklang zueinander stehen und miteinander kommunizieren. Dieses Gleichgewicht kann jedoch leicht durch die Lebensweise und die Ernährung, bzw. was der Mensch im Allgemeinen zu
sich nimmt, beeinflusst und aus der Bahn geworfen werden. Krankheit entsteht infolge dessen dann, wenn der Mensch sich an seine Umwelt nicht richtig angepasst hat. Etwas falsches zu sich genommen
hat, sich nicht entsprechen der Wetterlage gekleidet hat usw. Dann sind die Körpereigenen Energien, Tripa, Beken und Lung aus dem Takt geraten.
Long entspricht dabei der Energie des Windes und umschriebt dementsprechend die beweglichen Partien im Körper, wie Sinneswahrnehmungen. Ihr schaden am meisten Empfindungen wie Gier oder ein
extremes Verlangen. Tripa steht für das Feuer, welches sich körperlich in der Galle manifestiert hat. Sie beschreibt die Verdauungs- und Stoffwechselprozesse. Gefühle von Eifersucht, Neid,
Missgunst und Zorn haben den grössten negativen Einfluss auf sie. Beken entspricht den körpereigenen Flüssigkeiten, wie Schleim und ist infolge dessen als eine Art Schmiermittel für den
Bewegungsapparat zuständig. Täuschung, Dummheit, bzw. Ignoranz sind ihre grössten Schwachstellen. Eine wichtige Grundlage bei der Heilung ist in der tibetischen Medizin die Anwendung von
Gegensätzlichen Kräften, hier heiss und kalt. Demnach kann eine kalte Krankheit nur durch den Einsatz von warmen Mitteln geheilt werden und umgekehrt. Die bei der Heilung verwendeten
tibetischen Heilkräuter wirken dabei jedoch niemals nur auf eines der betroffenen Organe. Weiterhin wird neben dem Körper stets auch der Geist des Patienten behandelt, denn nur wenn Körper und
Geist eine Einheit bilden, kann sich eine vollständige Genesung einstellen. Die tibetische Medizin umfasst dabei weit mehr als nur den Einsatz von Arzneien oder Kräutern, sie heilt den
ganzen Menschen mit all seinen körperlichen Schädigungen. Damit die Heilkräuter aber genau diesen Effekt unterstützen muss ihre Wirkung auf den Körper genauestens bekannt sein. Denn die
genaue Mischung der tibetischen Heilpflanzen ist stets auch darauf hin ausgerichtet, dass neben positiven Auswirkungen auf den Körper und Geist, auch unerwünschte Nebenwirkungen gleichzeitig
minimiert werden.
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Generell ist an dieser Stelle zu erwähnen, das die tibetische Heilkunst nicht nur aus Kräutern oder der Zubereitung von Pillen und anderer Medizin besteht. Sie folgt einem ganzheitlichen Ansatz, der unter anderm mit dem Fühlen des Pules des Patienten beginnt. Dies wird als Energiemedizin bezeichnet und basiert darauf, dass der Körper mit der Seele und nicht zuletzt dem Geist liebevoll kommunizieren können muss. Denn nur wenn ein Einklang dieser dreien besteht, kann eine Remission gelingen. Dank der „Messung“ der Strömungen im Körper, werden keine weiteren technischen Geräte benötigt, sondern Krankheiten und Störungen anhand von Energieflüssen erkannt und dementsprechend auch so behandelt. Insofern werden Krankheiten nicht nur durch die Einnahme von Medizin geheilt, sondern auch durch Änderungen der Verhaltensweisen oder Essgewohnheiten des Patienten. Aber auch äußere Therapien, wie Massagen, Wärme- und Kälteanwendungen, neben der Schröpftherapie werden in der tibetischen Heilkunst aktiv und auch erfolgreich angewandt.
In Tibet werden zahlreiche Kräuter und auch Heilkräuter für die Behandlung von Kranken eingesetzt. Die Stärke der Kräuter entfaltet sich jedoch hauptsächlich durch ihre Anwendung in der Rezeptur. Diese Können in der Basis aus 3 bis hin zu 20 verschiedenen Inhaltsstoffen bestehen. Die Lehre der Heilung mit tibetischen Kräutern umfasst insgesamt eine 6-jährige Ausbildung. Denn die Schüler müssen zu den 404 Hauptkrankheiten auch die 84.000 Nebenerkrankungen kennen, dazu jeweils die speziellen Heilkräuter und ihre genaue Zubereitung. Dabei ist zu beachten, dass bei der Herstellung der Heilmittel weit mehr dazu gehört, als nur verschiedene Kräuter zusammen zu mixen. Um eine Ladung Pillen zu produzieren, werden teilweise mehr als 70 Arbeitsstunden benötigt. Das liegt vor allem darin begründet, dass die Fertigung speziellen Ritualen und zeitlichen Vorgaben, wie Mondphasen, folgen muss, da sonst ihre Wirksamkeit geschmälert wird oder nicht eintreten kann. Ebenso erfolgt auf der anderen Seite die Einnahme der Medizin speziellen Grundregeln und Riten, welche je nach Heilmittel verschieden zu praktizieren sind. All dies müssen die Mönche in ihrer Ausbildung auswendig lernen.
Die meisten der tibetischen Heilkräuter wachsen im Himalaya und werden dort geerntet. Sie werden neben dem Eisatz in Tees, Pudern, Säften, Pasten, Salben und Räucherstäbchen aber auch zu Pillen verarbeitet. Es gibt insgesamt 125 verschiedene Heilpillen und 8 Juwelenpillen. Letztere werden bei sehr aggressiven und gefährlichen Krankheiten verabreicht. Die wohl wertvollste unter ihnen ist die "rinchen dangjor rilnag chemno“, eine relativ große, kalt gepresste schwarze Tablette. Sie enthält insgesamt über 165 verschiedene Inhaltsstoffe worunter sich entgiftetes Gold sowie Silber, kleine Teile von Saphiren, Smaragden, Rubinen und nicht zuletzt auch Diamanten befinden. Daher der Ausdruck Juwelenpille oder auch wertvolle Pille. Diese Tablette eignet sich gleich zum Einsatz gegen viele verschiedene Krankheiten. Darunter Arthritis, sämtliche Allergien, fast alle Blutkrankheiten, generelle Nierenprobleme, Vergiftungen jegliche Art und weitere Beschwerden, welche bedingt durch negative Umweltfaktoren hervorgerufen wurden. Es gibt immer wieder Menschen die sagen, dass diese Ihren Krebs geheilt hat oder sogar ihre AIDS Erkrankung. Nach westlichen Maßstäben kann ihr Einfluss jedoch nicht definitiv auf den Einsatz dieser Medizin zurück geführt werden. Sie ist eine der wenigen Heilmittel, welches auch gesunde Menschen einnehmen können. Für unversehrte Personen, ist sie nicht nur absolut ungefährlich, sondern wird zur prophylaktischen Einnahme sogar vom Dalai Lama persönlich empfohlen.
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Zu den beliebtesten und besten tibetischen Heilkräutern gehört auf jeden Fall der Granatapfel. Nicht zuletzt, da dieser reich an Kalium, Kalzium, Eisen, Vitamin C und wertvollen Fettsäuren ist. Der Granatapfelsamen wird im Bereich des Magen-Darm Traktes eingesetzt. Sowohl der Frucht, als auch dem Saft werden dabei Verdauungsfördernde Eigenschaften nachgesagt. Weiterhin wirkt er dabei gegen Entzündungen, Blähungen, diversen Wurmbefall des Darmes oder auch Arteriosklerose. Auf der anderen Seite kann er auch zur Bekämpfung hartnäckiger Entzündungen im Hals- und Rachenraum eingesetzt werden. Neue Forschungen belegen sogar, dass der Granatapfel bei der Bekämpfung von Krebszellen hilft.
Der Galgant wird unter den tibetischen Kräutern bevorzugt als Magenmittel eingesetzt, auch wenn er weitere positive Wirkungen zeigt. In Europa ist er seit dem 8 Jahrhundert, unter dem Namen „Gewürz des Lebens“ bekannt. Neben seinem Einsatz in der Magen und Darm Medizin, wurde er auch bei verschiedenen Herzleiden erfolgreich eingesetzt. Dies liegt vor allem daran, dass aus ihm ein ätherisches Öl gepresst werden kann, welches Krämpfe löst, Entzündungen hemmt und antibakteriell genutzt wird. Demzufolge wird es bei schwerem und andauerndem Brechreiz bevorzugt angewandt.
Aus den Früchten des Langen Pfeffers wird ein Mittel zur Erweiterung der Gefässe gewonnen. Somit wird er vor allem im Bronchialbereich zur Bekämpfung von Asthma genutzt. In der traditionellen tibetischen Heilkunde wird er auch gerne zur Anregung der Spermienbildung und zur Stimulierung der Eizellenproduktion eingesetzt.
Die Zimtkassia ist die Rinde des Zimtbaumes, welche als tibetisches Heilkraut eingesetzt wird. Diese wird bei Magengeschwüren, im Falle von Appetitlosigkeit, antibakteriell und bei Blutzucker Krankheiten verschrieben Jedoch auch bei einem Völlegefühl, Blähungen, Durchfall und bei akuten Erschöpfungserscheinungen.
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Obgleich der Kardamom eigentlich ein Ingwergewächs ist, werden von diese Pflanze ausschließlich den Samenkapseln heilende Eigenschaften zugeschrieben. Er unterstützt die Gallenbildung und soll deren Ausfluss unterstützen. Teilweise wird ihm sogar ein aphrodisierender Effekt nachgesagt. Er wird bei „kalten“ Krankheiten eingesetzt und hilft gegen Blähungen, Magenbeschwerden sowie verschiedenen Nierenkrankheiten.
Klassischer Weise werden in tibetischen Heilkräutermischungen 5 verschiedene Kräuter verwendet. Sie sind aus dem Grund sehr viel wirksamer als herkömmliche Arzneien, da sie aus den reinen,
frisch geernteten Pflanzen (Phytopharmaka) gewonnen werden und nicht aus deren Extrakten. Die traditionelle tibetische Heilkunst basiert auf dem Drittelprinzip. Das bedeutet, dass 1/3 der
Wirkung die Krankheit an sich bekämpfen, 1/3 unterstützt diese mit kleinen Nebeneffekten und 1/3 ist ausschließlich dazu da, um die Nebenwirkungen der Kräuter zu minimieren, bzw. zu
verhindern.
Zu den klassischen tibetischen Heilkräutern gehören vor allem Aloe, Schafgarbe, Spitzwegerich, Vogelknöterich und Akelei-Kräuter. Sie wirken nachweislich entzündungshemmend.
Doch werden sie auch gerne und viel genutzt, da sie den heilenden Effekt anderer Kräuter um ein vielfaches maximieren. Dementsprechend werden Gerbstoffe und Flavonoide, die den Sauerstoff binden,
neben vielfältigen ätherischen Ölen, welche die Gefäße reinigen und sie gleichzeitig gegen Giftstoffe verteidigen, dank diesen zum Einsatz gebracht.
Die wohl bekannteste Mischung besteht aus Granatapfelsamen, Galgant, Langem Pfeffer, Kardamom und Zimtkassia. Sie hat eine wärmenden Wirkung auf den Körper und wird insbesondere
bei älteren Menschen mit Appetitlosigkeit und bei Müdigkeit zur Erholung eingesetzt. Bei jüngeren Personen wird sie wiederum zur Regulierung des Magen-Darmtraktes eingesetzt.
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