Eiche (Quercus robus) - Heilkräuter & Heilpflanzen

Die Eiche - eine wertvolle Heilpflanze am Wegesrand!

Eiche Heilwirkung - die medizinische Wirkung sowie deren Anwendung, Herkunft, die verwendbaren Pflanzenteile, Erntezeit, Rezepte, Inhaltsstoffe und die richtige Zubereitung!

Eiche - verkanntes Heilmittel mit vielen Vorteilen

EICHE

Zur Pflanzengattung der Eichen gehören etwa 400 Arten, wovon die Stieleiche und die Traubeneiche die häufigsten Arten in Deutschland sind. Eine Eiche kann 1000 Jahre alt werden. Die Eiche wird in Deutschland als königlicher Baum angesehen, was auch durch ihr langlebiges, stabiles Holz gerechtfertigt wird. Bei Hungersnöten wurden Eicheln gewässert, um die Bitterstoffe zu entfernen, und wurden dann zu Mehl verarbeitet, was geholfen hat, manche Hungersnot zu überstehen.

   

Vorkommen

Die Eiche wächst in den gemäßigten Klimazonen der Nordhalbkugel. Sie wächst in Europa, Asien und Nordamerika. Sie wächst bevorzugt in Mischwäldern.

 

Beschreibung

Die Eiche, mit botanischem Namen Quercus robus), gehört zur Familie der Buchengewächse (Fagaceae). Sie ist ein sommergrüner Baum, der 30 bis 40 Meter hoch werden kann, und bis zu 1000 Jahre alt werden kann. Die Blätter sind länglich und haben zwei bis fünf Einkerbungen. Die Eiche verliert im Winter ihre Blätter. Die Blätter erhalten durch Ausbuchtungen ihre typische Form. Die Blütezeit der Eiche liegt zwischen April und Mai. Die respenförmig herabhängenden Blüten sind unauffällig und gelbgrün. Aus den Blüten entwickeln sich etwa drei Zentimeter lange eiförmige Früchte, die im oberen Bereich in einem Fruchtbecher sitzen. Aus den Blüten reifen die nussartigen Eicheln mit ihren halbrunden Hütchern heran.

  

Zum Heilen verwendbare Pflanzenteile

Von der Eiche wird die Rinde verwendet, da sie viele Gerbstoffe enthält.

 

Wirkstoffe der Pflanze

In der Rinde befinden sich acht bis zwanzig Prozent an Gerbstoffen. Dazu gehören die Substanzen Catechin und Epicatechin, außerdem Ellagitannine und komplexe Tannine.

 

Anwendung

Die Gerbstoffe in der Rinde der Eiche wirken auf die Haut und die Schleimhaut adstringierend, also zusammenziehend. Dabei reagieren die Gerbstoffe mit den Eiweißen in der Haut und in der Schleimhaut und festigen deren Gewebestruktur. Kleine Blutgefäße werden abgedichtet, Bakterien können schlechter eindringen und die Nervenreize in der Haut werden abgeschwächt. Wird die Eiche als Heilpflanze eingesetzt, wird ein Tee aus Eichenrinde verwendet. Aufgrund der Gerbstoffe kann dieser allerdings ziemlich unangenehm schmecken. Ein zu starker Rindentee kann bei empfindlichen Menschen auch Magenbeschwerden hervorrufen.

 

Geschiche des Heilkrauts Eiche

Schon im Mittelalter wurden Teile der Eiche zur Behandlung verschiedener Krankheiten verwendet. Eichen Arten gab es bereits vor zwölf Millionen Jahren. Im baltischen Bernstein werden oft Eichenblüten gefunden.  Bei dem römischen Auto Quintus Ennius (239-169 v. Chr.) findet sich der erste literarische Beleg für den lateinischen Namen einer Quericus-Art. Die Gattung Qericus hat 400 bis 600 Arten, davon 30 Arten in Europa.


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