Die Moringa oleifera Pflanze wird auch "Guilandina moringa" genannt oder "Meerrettichbaum" bzw. "Behenbaum" und sie gehört zu den "Bennussgewächsen" von der Pflanzenfamilie her. Der Baum ist
schnellwüchsig und in den ersten Jahren wird er ca. fünf bis acht Meter hoch. In Indien bzw. Ostafrika wächst er im Schnitt bis zu acht Metern im Jahr und die Wurzeln sind "rübenartig" verdickt
und der Stamm ist kurz (Durchmesser ca. 25 bis 40 Zentimeter). Die Äste sind stark verzweigt, dünn und weit herausragend sowie hängend. An den Spitzen der Zweige sind die Blätter des Baumes
gehäuft und sie sind spiralförmig angeordnet und bis zu dreifach gefiedert.
Die Blätter sind außerdem oval und werden bis zu zwei Zentimeter lang. Die Blüten des Baumes werden bis zu drei Zentimeter groß, sind zwittrig und haben fünf Kelchblätter, fünf Blütenblätter und
fünf Staubbätter (fertil) sowie fünf Staminodien. Außerdem sind die Blüten wohlriechend (sie riechen ähnlich wie Veilchen), haben eine cremeweiße Farbe mit gelben Pünktchen. Die Früchte sind zwei
Zentimeter breite und bis zu 90 Zentimeter lange vielsamige Kapseln. Daher heißt die Pflanze im Englischen auch "drumstick tree". Diese Früchte bleiben lange an dem Moringa oleifera Baum hängen
und springen dann auf (in drei Klappen). Die Samen sind bis zu 1,5 Zentimeter groß und rundlich, dreikantig und mit Flügeln besetzt.
Der Moringa oleifera Baum stammt ursprünglich aus dem Himalaya Gebiet Nordwestindiens und auch in den Subtropen und Tropen (Afrika, Südostasien, Arabien, arabische Inseln. In Ostasien wird er
vorwiegend als pflanzliches Heilmittel (unterschiedliche Anwendungen) genutzt. Eine Kultivierung des Baumes findet überwiegend in den Gebieten Südamerikas und Honduras statt. Der Anbau dient dort
als Futtermittel und Lebensmittel. Im Niger wird der Baum sogar als überwiegende Lebensmittelquelle angepflanzt (hier herrscht Mangelernährung). Laut einer ostafrikanischen und englischen
Tradition heißt der Baum "never dead", was so viel heißt wie "niemals sterben" und das ist zurückzuführen auf seine Ausdauer, die dieser Baum innerhalb der heißen und sehr trockenen Gebieten hat.
Er gedeiht also bei Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit.
Der Baum liebt leicht lehmige und durchlässige Sandböden aber er wächst auch in normalen schwereren Lehmböden. Sogar einen leichten Frost erträgt er und die feingliedrigen Blätter haben einen
hohen Natriumgehalt und sind daher perfekt für die heißen Tropengebiete geeignet und liebt vollsonnige Standorte. Stauende Nässe ist absolut nichts für den Moringa Meerrettichbaum, da das die
Wurzel schädigen würde und das Wachstum dadurch verlangsamt werden würde. Auch in Töpfen und Kübeln lässt sich die ursprünglich aus den Tropen stammende Pflanze gut halten. Ganzjährig kann sie im
Haus oder auch an hellen Orten (Mai bis September) auf dem Balkon einem sonnigen Platz im Garten oder auf der Terrasse (Temperaturen über 20 Grad) aufgestellt werden.
Im Herbst erfolgt die eigentliche Ernte der Blätter der Pflanze. Sie wird zurückgeschnitten. Aus diesen Blättern wird dann der Moringatee* produziert. Die Blätter dienen aber auch der Herstellung des Moringapulvers*. Die nicht benötigten Samen der Pflanze dienten zur Aufzucht von neuen Pflanzen. Wenn die jungen Pflänzchen mit ihren Wurzeln aus der Erde gezogen werden, können die Wurzeln (erst die Ringe entfernen) auch in der Küche innerhalb der Phytotherapie benutzt werden.
Getrocknete Beeren/Obst
Getrocknete Gewürze
Getrockenete Kräuter
China schwört auf den Ingwer, Amerika schwört auf den Gingang, Europa schwört auf den Knoblauch und Afrika? Afrika schwört auf den Moringa Baum. Er hat tolle Eigenschaften und wird dort als
Superfood universal eingesetzt. Den Menschen dort hilft die Pflanze und verbessert ihre Lebensqualität enorm, denn die
Moringa Oleifera Pflanze* kann etwas, was nur sehr wenige Pflanzen können, sie sterilisiert und reinigt das Wasser.
Die Heilwirkung der Moringa Pflanze umfasst außerdem eine anti-mikrobielle Wirkung, die biochemisch und biophysikalisch ist. Es ist nachgewiesen, dass die
Moringa Samen* (fein zerrieben) eine koagulierende Wirkung haben, das bedeutet, dass die Samen Mikroben zum Klumpen
bringen. Zwei Samenkapseln genügen, damit ein Liter Wasser "trinkbar" gemacht wird und dafür wird der Samen ins Wasser gemischt. Die Schwebestoffe setzen sich dann in einigen Minuten am
Wasserglasboden ab. Der Moringabaum wird deshalb auch als "Wunderbaum" (Miracle Tree) bezeichnet.
Die ausflockende Wirkung ist aber nur ein Teil der Heilwirkungen des Baumes, der außerdem noch viele Bakterizide und andere wertvolle Inhaltsstoffe beinhaltet. Die Moringasamen dienen somit auch
als Handseifenersatz, denn die Hände werden perfekt damit desinfiziert. Der Moringabaum dient außerdem als hervorragender Lieferant für Spurenelemente und Nährstoffe. Alle Nährstoffe, die
für den menschlichen Organismus wichtig sind, sind im Moringabaum enthalten. Zu diesen wertvollen Inhaltsstoffen zählen viele Vitamine, alle wichtigen Aminosäuren, alle wichtigen
Fettsäuren sowie die wichtigsten Mineralien. Daher ist es zu empfehlen, die Moringapflanze in die Ernährung zu integrieren. Außerdem können die Produkte des Moringa oleiferas auch für
unterschiedliche Krankheiten eingesetzt werden.
Die Moringapflanze ist also ein sehr vielseitigeres und gesundes sowie nahrhaftes Gewächs. In Afrika kann es gegen die Mangelernährung der Bevölkerung angehen. Die Wissenschaft hingegen fand
heraus, dass gerade die frischen Blätter sehr große Vorteile für den Menschen haben. Sie enthalten gegenüber anderen Lebensmitteln ein Vielfaches an essentiellen Nährstoffen, semi-essentiellen
Nährstoffen, Spurenelementen und Vitaminen. Bei den pulverisierten und getrockneten Produkten geht ein Teil der Nährstoffe verloren.
Das Problem ist jedoch, dass diese von der Wissenschaft errechneten Inhaltsstoffe an den frischen Blättern des Moringa oleiferas festgestellt wurden. Hier bei uns in Deutschland und auch in
Europa haben wir aber eher das pulverisierten bzw. getrockneten Moringapulver in den Nahrungsergänzungsmitteln und somit geht ein gewisser Anteil der Vitamine und Nährstoffe verloren.
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Studien mit Ratten ergaben, dass die Krebszellen weniger wurden bei Gabe von Moringa-Extrakten. Auch die in der Moringapflanze enthaltenen Enzyme helfen, dass die Krebszellen den Zelltod sterben. Gerade bei Lungenkrebs wurden Studien durchgeführt. Das Positive ist, dass das gesunde Gewebe nicht beeinflusst wird von den Moringa Enzymen.
Inzwischen hat die Wissenschaft bis zu 300 Erkrankungen gefunden, die mit Moringa behandelt werden können. In den armen Regionen der Welt macht es die Moringa oleifera zu einer Art Universalretter für vielfältige Erkrankungen. In Deutschland werden Pulver, Tabletten-Presslinge oder Kapseln aus den getrockneten Blättern angeboten. Die Wirksamkeit ist etwas geringer, als die der frischen Blätter, doch dennoch gibt es Erfolge bei unterschiedlichen Krankheiten. Dazu zählen Atemwegserkrankungen (chronisch oder temporal), Probleme mit dem Magen-Darm-Bereich, Anämie, Bluthochdruck, auch Vergiftungen (Schwermetalle) oder bei Mangel- bzw. Unterernährung hilft die Pflanze. Ebenso bei Dysfunktionen der Leber oder Nieren (auch bei Gelbsucht) oder bei Erkrankungen der Schilddrüse, bei Migräne und bei Hämorrhoiden.
Bei hohem Blutdruck ist oftmals ein Venenproblem oder Herzinsuffizienz bzw. die Arteriosklerose eine Ursache und hier kann die Moringapflanze helfen als Breitband Heilmittel. Durch das enthaltene
Kalium und das Magnesium kann die Reizleitung und somit eine intakte Herzfunktion wieder hergestellt werden. Kalium ist zudem bekannt dafür, die Blutgefäße zu erweitern, was den "Staudruck"
senkt.
Auch bei Hautproblemen ersetzt der Moringasamen* die Seife und reinigt dabei gründlich. Das Moringa-Öl wird aus den Samen hergestellt (gepresst) und wird als
Lotion mit einer rückfettenden Wirkung eingesetzt (Anti-Aging Wirkung für Falten). Auch bei Schuppenfleckte oder anderen Hautproblemen hilft dieses Öl aufgrund der antibakteriellen
Wirkweise.
Ebenfalls Erfolge kann man mit der Pflanze beim Abnehmen erzielen. Sie hilft mit ihrer sättigenden Wirkung. Das heißt: viel Volumen bei wenig Kalorien. Der Körper verbrenne auch mehr beim
Verdauungsvorgang und die Moringablätter bringen alle wichtigen Nährstoffe, die beim Abnehmen wichtig sind.
Nebenwirkungen sind dann möglich, wenn die Pflanze überdosiert eingenommen wird. Dann kann Durchfall entstehen. Daher ist die empfohlen Dosis am Tag entweder 70 frische Blätter oder wie auf der
Packungsbeilage der Moringa-Nahrungsergänzung steht, die jeweilige Kapsel-Zahl. Auch auf den Blutzucker soll Moringa einen positiven Einfluss haben, daher ist es auch bei Diabetes empfehlenswert.
Es können die Blätter verwendet werden und die Samen, die Wurzeln und die Früchte der Moringa oleifera Pflanze.
Die Früchte werden in Indien wie Bohnen verwendet und wie Gemüse zubereitet. Die Blätter werden frisch auch als Gemüse gegessen oder der Saft der Blätter wird als Getränk angeboten. Sogar als
Tierfutter werden die frischen Blätter der Moringa oleifera eingesetzt. Die Wurzeln werden herausgezogen, wenn die Pflanze ungefähr 60 Zentimeter hoch ist und ausgegraben. Anschließend entfernt
man die Rinde ("Alkaloide" - leicht giftig). Das in den Wurzeln enthaltene Benzylsenföl ist der Grund für den meerrettichartigen Geschmack. Aus den Samen wird das Pflanzenöl gepresst. Es dient
als Salbengrundlage oder als Schmieröl (Uhrenindustrie) aber auch als Salatöl und zur Produktion von Kosmetik. Mit den Samen kann auch Trinkwasser aufbereitet werden.
Die Moringa Oleifera gibt es in unterschiedlichen Darreichungsformen. Sie wird als Tee angewendet, als Pressling angeboten, als Kapsel oder auch als Pulver. Natürlich sind die Qualitäten hier unterschiedlich und gerade die Art und Weise des Anbaus oder der Verarbeitung entscheiden, wie die Qualität ist.
Die Blätter der Moringa Oleifera Pflanze müssen eine längere Zeit lang trocknen. Wichtig ist, dass hier ein besonders schonendes Vorgehen für den Trocknungsvorgang bewährt wird, Ansonsten werden die Inhaltsstoffe zerstört. Durch dieses spezielle Trockungsverfahren wird auch die Haltbarkeit der wertvollen Inhaltsstoffe verlängert.
Zu den wichtigsten Inhaltsstoffen zählen die essentiellen Aminosäuren, die Vitamine A und C, das Kalzium, das Magnesium, das Kalium, das Eisen, das Zink, die Omega-3-Fettsäuren und das Zeatin. Zeatin gehört zu den Wachstumshormonen, das im menschlichen Organismus positive Wirkungen auf die Aufnahme der Vitalstoffe hat.
Die Vermehrung der Moringapflanze geschieht entweder durch Stecklinge oder durch die Samen. Eine Anzucht mit den Samen ist das ganze Jahr über möglich. Dafür werden die Samen eingeweicht und dann in die Erde gesät. Nach ungefähr bis zu drei Wochen sind die Samen aufgegangen und können umgetopft werden. Bei den Stecklingen ist die Vermehrungszeit Juni bis August.
Die Pflanze wächst sehr anspruchslos und bezieht seinen Stickstoff aus der Umwelt. Düngen ist daher in der Regel nicht nötig. Die Moringa oleifera Pflanze bevorzugt außerdem einen durchlässigen und lehmigen Boden. In einem schwereren Lehmboden gedeiht er auch, jedoch etwas langsamer. Im Topf eignet sich Kakteenerde oder mit Splitt oder Kalksteinbruch versehen Kübelpflanzenerde.
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Wichtige Inhaltsstoffe der Moringa Oleifera sind:
Die Wirkungsweise dieser Stoffe sind:
Moringa Oleifera hilft bei Temporale und chronische Atemwegserkrankungen, Infektion des Magen-Darm-Trakts, Anämie, Allergien, Asthma, Parasitenbehandlung, Bluthochdruck, Vergiftungserscheinungen bei Schwermetallen, Unterernährung und Mangelernährung, Nieren oder Leberdysfunktion mit folgender Gelbsucht, Erkrankungen an der Schilddrüse, Kopfschmerzen, Migräne, Hämorrhoiden, Hautprobleme, hilft beim Abnehmen, Durchfall, Fieber, Blutarmut, Diabetes, Rheumatische Erkrankungen, Infektion, Entzündungen, "eventuellen Strahlenschäden" AIDS, Diabetes Typ 2, Schlafstörungen, Krebs, magenschonend.
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Der Moringa Tee wird aus den Blättern hergestellt. Empfehlenswert ist hier eine Bio-Moringa Qualität, damit keinerlei Zusatzstoffe im Tee enthalten sind. Für die Zubereitung empfiehlt es sich, nur 80 Grad heißes Wasser zu verwenden, damit die kostbaren Inhaltsstoffe nicht zerstört werden. Der Tee sollte ca. fünf Minuten ziehen.
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Der Moringa Saft wird auf den frischen Moringablättern gepresst. Die Herstellung erfolgt also maschinell und der Saft wird dann frisch als Pflanzensaft getrunken oder löffelweise eingenommen.
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Für die Herstellung der Tinktur können Extrakte der Blätter und der Wurzeln dienen. sie werden mit 40% Alkohol gemischt und in eine Tinkturflasche abgefüllt zum Reifen. Anschließend wird durch das Abseihen die fertige Tinktur produziert. Es empfiehlt sich, die Kräutertinktur dann mindestens zwei bis drei Monate lang einzunehmen.
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