Nachdem im Jahr 1865 Justus von Liebig erforscht hatte, dass bestimmte Nährstoffe im Boden sich für bestimmte Pflanzenarten eignen, wurden schon bald darauf die ersten mineralischen Dünger hergestellt, die dann auch fast ein Jahrhundert lang ihren Einsatz fanden. Heute wird der Einsatz von mineralischem Dünger vor allem im biologischen Anbau bemängelt. In diesem Ratgeber wollen wir Ihnen Informationen über mineralische Dünger, deren Eigenschaften, Vor- und Nachteile und auch die Gefahren von mineralischem Dünger vorstellen.
Lange Zeit wurden in der Landwirtschaft und auch in privaten Gärten beste mineralische Dünger wie ein Zaubermittel eingesetzt.
Gute mineralische Dünger werden synthetisch hergestellt oder werden aus Bodenschätzen gewonnen. In ihnen liegen die Nährstoffe in einer festen Ionenverbindung also als Salze vor. Die Ionenverbindung aus Natrium und Chlor ist beispielsweise Kochsalz. Bei einer Ionenverbindung ziehen sich die geladenen Teilchen, die Ionen, gegenseitig an und verbinden sich, weil sie jeweils entweder positiv oder negative geladen sein. Beste mineralische Dünger sind in dieser Verbindung erhältlich. Daher wird auch oft von „Düngesalzen“ gesprochen.
Ein großer Teil des guten mineralischen Düngers kommt aus fossilen Bodenschätzen. Diese sind allerdings im Gestein in fester Form enthalten. Da Pflanzen ihre Nährstoffe als kleinste, in Wasser aufgelösten Teilchen, also in Ionenform, aufnehmen können, müssen diese Nährstoffe zuerst bearbeitet werden. Das wird mit Säuren getan und das Ergebnis sind besser lösliche Verbindungen, wie beispielsweise Phosphat Verbindungen, die Superphosphate. Auch Kalisalze werden bei der Herstellung von bestem mineralischen Dünger bearbeotet und werden dann 40er, 50er oder 60er Kali genannt. Die Zahl gibt dabei den Prozentsatz des wasserlöslichen Kaliumoxides an. Diese können auch mit Schwefelsäure zu schwefelsaurem Kali verwandelt werden. Im „Haber-Bosch-Verfahren“ wird mineralischer Stickstoff erzeugt. Mit großem Energieaufwand entsteht aus dem Luftstickstoff das flüchtige Ammoniak. Dieses wird zu den besten mineralischen Düngern Ammoniumnitrat, Ammoniumsulfat oder Kaliumnitrat umgewandelt. Da bei gutem mineralischen Dünger also verschiedene chemische Verfahren angewendet werden, wird der Dünger auch als „Kunstdünger“ bezeichnet. Der Dünger liegt nun also in einer Salz-Form vor und enthält die essenziellen Nährstoffe der Pflanzen als Salz. Diese entfalten ihre Wirkung, wenn sie in die Erde eingearbeitet werden.
Bei feuchtem Boden werden die Salze in kleinste Teilchen aufgelöst. Das Wasser ist dabei sehr wichtig. Es geht jeweils mit den positiv als auch den negativ geladenen Teilchen eine Verbindung in Form einer Wasserhülle ein. Durch das Wasser werden die einzelnen Bestandteile des Düngesalzes voneinander getrennt. Dabei spricht man von „Hydration“. Einige Salze, wie verschiedene Verbindungen von Phosphor und viele Spurennährstoffe, sind nur in Säure löslich. Auch diese kommen in der Natur im Boden vor. Nach der Auflösung kann die Pflanze die Nährstoffe aufnehmen und für sich nutzen. Also werden Nährstoffe von den Pflanzen in Form von Ionen aufgenommen. Die einzige Ausnahme dazu ist das Spurennährelement Bor, das in seiner neutralen Form aufgenommen wird. Die Pflanze braucht Bor zur Ausbildung von Zellwänden und somit für die Blüten- und Fruchtbildung.
Guter mineralischer Dünger in Salz-Form wirkt meist schon innerhalb weniger Stunden, war jedoch nicht für Langzeitdünger gilt. Beim Langzeitdünger werden die Nährstoffe gewollt langsamer und über einen längeren Zeitraum freigesetzt. Aber auch bei schnell wirksamen Dünger dauert es eine Weile, bis die Wirkung auch bei den Pflanzen erkennbar wird. Wasser ist für die Auflösung der Salze sehr wichtig und der Boden sollte ausreichend feucht gehalten werden. Auf trockenem Boden hat weder guter mineralischer Dünger noch organischer Dünger eine Wirkung. Zwischen den Düngesalzen können Wechselwirkungen eintreten, durch die die Wirkung bei den Pflanzen beeinflusst wird. Ammoniumhaltige Dünger und Kalk bilden zusammen Ammoniak. Dieses tritt gasförmig aus dem Boden aus und steht für die Pflanzen so nicht mehr zur Verfügung. Aus Superphosphat und Kalk oder Dünger. der Kalk enthält, entstehen Calciumphosphate. Diese sind schwer löslich und sind somit sehr verzögert oder überhaupt nicht für die Pflanzen verfügbar. Aus Nitrat oder aus Dünger, der Nitrat enthält, und Superphosphat entstehen Stickoxide (NOx). Diese treten ebenfalls gasförmig aus dem Boden aus und können von den Pflanzen nicht mehr genutzt werden. Sie sind auch äußerst schädlich für die Gesundheit und die Umwelt. Eine mineralische Dünger Empfehlung aus dem Handel wird nie die o. a. erwähnten Kombinationen enthalten. Sollten Sie jedoch selbst Dünger mischen wollen, sollten Sie diese Probleme beachten. Wich schnell die mineralische Dünger Empfehlungen wirkt, wird auch durch den pH-Wert des Bodens bestimmt . Spurennährelemente werden in einem Boden, der leicht sauer ist, schneller von den Pflanzen aufgenommen als in einem Boden, der neutral oder leicht alkalischen ist. Wenn der pH-Wert des Bodens unter 6 oder 6,5 liegt, ist Phosphor nicht gut verfügbar. Es kann sehr positiv für eine erfolgreiche Düngung sein, wenn Sie Ihren Gartenboden in diesem Bereich halten. Die Temperatur hat ebenfalls einen Einfluss auf die Wirkgeschwindigkeit mineralischer Dünger Empfehlungen. Wenn es warm ist, lösen sich die Düngesalze besser auf. Bei hohen Temperaturen benötigen die Pflanzen auch mehr Wasser, das sie aus der Erde zusammen mit den Nährstoffen aufsaugen. Wie bereits gesagt, stellen Langzeitdünger die Ausnahme dar. Sie wirken besonders langsam, dafür aber über längere Zeiträume. Das kann bei bestimmten Produkten zwischen 60 Tagen und zwölf Monaten liegen. Die Langzeitwirkung wird durch eine spezielle Form von Stickstoff, Harnstoff oder Carbamid genannt, erreicht. Zusätzlich sind die Nährstoffe von einer Kapsel eingeschlossen, die verhindert, dass sie im Boden sofort freigesetzt werden. Für einen sofortigen Effekt werden oft schnell lösliche Düngesalze zugesetzt.
In mineralisch-organischem Dünger sind sowohl Bestandteile aus Mineralien, aber auch Bestandteile aus organischem Material enthalten. Organischer Dünger fördert anders als Mineraldünger das
Leben im Boden und erhält eine gute Struktur des Bodens. Daher ist eine Kombination beider Dünger logisch und stellt eine mineralische Bio Dünger Empfehlung dar.
Vor- und Nachteile der mineralischen Bio Dünger Empfehlung:
Oft wird nur die guten oder die schlechten Eigenschaften in Mineraldünger gesehen. Aber wie bei allem im Leben gibt es auch hier Vorteile und Nachteile.
Vorteile:
Nachteile:
(Bei fast allen Gartenböden ist eine Düngung mit Phosphor nicht nötig, da Phosphor ausreichend vorhanden ist. Wenn er unsachgemäß zusammen mit Kalk eingesetzt wird, löst er sich nur noch schlecht auf. Auch kann er, wenn der Boden nicht den richtigen pH-Wert aufweist von den Pflanzen nicht aufgenommen werden.)
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Mineralische Stickstoffdünger sind in unterschiedlichen chemischen Verbindungen erhältlich. Sie enthalten Stickstoff und einen weiteren Stoff, mit dem ein Salz gebildet wird. Durch den weiteren Stoff, mit dem das Salz gebildet wird, entstehen unterschiedliche Wirkungsweisen. Stickstoffdünger aus Mineralien können Hausreizungen verursachen und Sie sollten bei der Ausbringung Handschuhe tragen.
In NPK-Dünger sind die drei hauptsächlichen Nährstoffe Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) enthalten. Im Handel sind verschiedene NPK-Dünger für unterschiedliche Verwendungen erhältlich. Dabei sind die Dünger unterschiedlich zusammengestellt und manchmal sind zusätzliche Nährstoffe darin enthalten. Sie werden dann als Volldünger bezeichnet. NPK-Dünger sind auch in flüssiger Form oder in Form von Düngestäbchen erhältlich.
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Bei Blaukorn ist der wohl bekannteste mineralische NPK-Dünger. Das im Handel erhältlich Blaukorn kann unterschiedlich zusammengesetzt sein. Da Blaukorn oft sehr preisgünstig ist, ist darin wahrscheinlich günstiges Phosphat enthalten, das mit Schwermetallen belastet ist. Allerdings unterscheidet sich Blaukorn nur farblich von anderen NPK-Mineraldüngern. Es ist unumstritten, dass für die Bodenbeschaffenheit besser ist mit einer mineralischen Bio Dünger Empfehlung zu düngen. Trotzdem wird Blaukorn selbst in Privatgärten noch häufig angewendet. Bei falscher Anwendung können Menschen, Tiere, Pflanzen und die Umwelt negativ beeinträchtigt werden. Von der Benutzung von Blaukorn wird daher abgeraten.
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Wenn mineralischer Dünger fachlich richtig angewendet wird, ist er zwar nicht besonders empfehlenswert für die Erhaltung der Bodenstruktur und des Lebens im Boden, doch er enthält kein Gift und es geht auch keine Gefahr von ihm aus. Das einzige Problem ist die Art der Anwendung. Vor allem in Privatgärten hat diese oft negative Wirkungen auf die Umwelt. Im Folgenden möchten wir Ihnen die häufigsten Fehler bei der Anwendung von mineralischem Dünger und deren Folgen vorstellen:
Fazit:
Mit mineralischen Dünger können Sie Ihre Pflanzen bei sachgerechter Düngung kurzfristig im Wachstum unterstützen. Wenn sie jedoch auch die Bodenstruktur in Ihrem Garten und das Leben im Boden
erhalten wollen, sollten Sie entweder ganz auf organischen Dünger wechseln oder zumindest einen organisch-mineralischen Dünger einsetzen.
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